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Probiotika

Was bringen Probiotika zur Vorbeugung oder sogar Behandlung von Krankheiten?

Und könnt ihr das Mikrobiom eures Kindes durch Probiotika beeinflussen?

Es ist schon sehr lange bekannt, dass Probiotika in der menschlichen Ernährung nützlich sein können. Fermentierte Nahrungsmittel gelten seit Jahrhunderten als „gesundheitsfördernd“ und Bakterien aus Milchprodukten wurden bereits von Griechen und Römern gegen Durchfallserkrankungen eingesetzt.

 

Seit einigen Jahren gibt es einen regelrechten „Probiotika-Hype“. Dabei konnten wir schon viel (aber bei weitem nicht alles) über das menschliche Mikrobiom und dessen Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit bei Kindern lernen.

 

Das Mikrobiom bezeichnet die bakteriellen Erreger, die den Menschen auf allen seinen „Oberflächen“ (Haut, Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes und der Atemwege) besiedeln. Dabei gehen Mensch und Erreger eine Art Symbiose ein. Symbiose bedeutet, dass zwei „Lebewesen“ durch ihr Zusammenleben einen Vorteil haben. Das heißt, „gute Erreger“ sind extrem wichtig für z.B. die gesunde Reifung des Immunsystems und eine optimale Verstoffwechselung von Nahrungsstoffen.

 

Und genau darauf gründet sich die Idee, durch Gabe von spezifischen Bakterien (Probiotika) Gesundheit und Krankheit bei Kindern zu beeinflussen. Laut bisher durchgeführten Studien scheinen einige (wenige!) Probiotika hilfreich zu sein. Die Effekte hängen aber von vielen Faktoren ab, sind sehr komplex und bei weitem nicht annähernd verstanden.

Wie könnten Probiotika wirken?

Nach der Geburt besteht das Mikrobiom des Darms aus nur wenig Bakterienarten. Im ersten (-zweiten) Lebensjahr entwickelt sich im Zusammenspiel mit dem Immunsystem und mit stark wechselnder Artenzusammensetzung ein sehr komplexes und vor allem artenreiches Verhältnis zwischen Mensch und Bakterien. Das individuelle Mikrobiom (ist bei jedem Menschen anders) ist bis zum 2./3. Lebensjahr festgelegt und bleibt dann bis hin zum späten Erwachsenenalter relativ stabil. Man kann also das individuelle Mikrobiom nur „erhalten“ und nicht durch die Gabe von Probiotika verändern. 

 

Wird die Entwicklung des Mikrobioms in dieser Zeit (bis zum 2./3.Lebensjahr) durch z.B. antibiotische Therapie und/oder unphysiologische Ernährung „gestört“, kann sowohl die Zusammensetzung des Mikrobioms verändert als auch die notwendige Vielfalt vermindert sein. Dies wiederum erhöht das Risiko für akute Erkrankungen bei Neugeborenen und Säuglingen, aber v.a. für chronische Erkrankungen im Kindesalter (Allergien, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Adipositas).

 

Die Frage ist nun, ob Probiotika als lebensfähige, gesundheitsfördernde und nicht krankmachende Bakterien die potentiell krankheitsverursachende Dysbiose (Ungleichgewicht) vermindern können und damit gesundheitsfördernd sind.

Weil verschiedene Begriffe häufig durcheinandergeworfen werden, hier ein paar einfache Definitionen

Probiotika: „lebende Mikroorganismen, die, wenn in adäquater Dosis verabreicht, dem Wirt einen Gesundheitsvorteil verschaffen“ (WHO)

Präbiotika: unverdauliche Zuckermoleküle Di, Oligo- und Polysaccharide, die das Wachstum probiotischer Bakterien gezielt fördern

Synbiotika: Kombinationspräparate aus Pro- und Präbiotika

 

Die Mehrzahl der bisher bekannten „probiotisch wirksamen Bakterien“ sind verschiedene Stämme von Milchsäurebakterien (Lactobacillus (z.B. reuteri)Bifidobacterium sowie Enterococcus faecalis). Es sind aber auch Stämme von Escherichia Coli (E.coli) als protektiv beschrieben und werden z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und Reizdarm-Syndrom eingesetzt (E.coli Stamm Nissle)

 

Wie Probiotika wirklich wirken, ist bisher nicht gut verstanden. Studien zeigen Effekte bei der Verstoffwechselung von Ballastoffen und Schadstoffen, für die Herstellung von Vitamin B12, Vitamin B6 oder Vitamin K1 und die Abgabe von antimikrobiellen Substanzen.

Bestimmte Bakterienarten können sogar die Barrierefunktion des Darmepithels verbessern und pathologische Immunreaktion modulieren.

 

Die Wirksamkeit der Probiotika hängt aber von dem ganz konkret eingesetzten Bakterienstamm, sowie von der Dosierung, dem Zeitpunkt und Dauer der Einnahme ab. Daher sind auch ausschließlich die Probiotika Produkte zu empfehlen, die in kontrollierten Studien untersucht und in Zeitschriften publiziert wurden, bei denen die Studienergebnisse von anderen WissenschaftlerInnen geprüft wurden (sogenanntes Peer Review)

Wo sind Probiotika hilfreich? Was konnte bisher gezeigt und was konnte nicht gezeigt werden?

  1. Neurodermitis und Atopie

 

Therapeutisch

Kinder mit atopischer Dermatitis (Neurodermitis) haben häufig ein dysbiotisches Mikrobiom auf der Haut mit einem erhöhten Anteil an Staphylococcus aureus. In zwei Studien bei Kindern im Alter von 1 -14 Jahren konnte durch die Gabe von sehr spezifischen Lactobacillen  (salivarius, plantarum) über 8 bis 14 Wochen der Krankheitsverlauf verbessert werden. Andere Bakterienstämme hatten keinen Effekt.

 

Vorbeugend

Besonders interessant erscheinen Probiotika in der Vorbeugung chronischer Erkrankungen, für die eine Dysbiose ein Risikofaktor ist, so auch für Allergien und atopische Dermatitis. Wenn Mütter ab der 35. SSW Lactobacillus rhamnosus einnahmen und die Gabe bei ihren Kindern bis zum 2. Lebensjahr fortsetzten, konnte das Risiko für eine Allergie oder atopische Dermatitis gesenkt werden.

 

 

  1. Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes

 

Probiotika können bei infektiösen Durchfallserkrankungen, Durchfall während/nach Antibiotikagabe, Colitis ulcerosa, Reizdarmsyndrom und funktionellen Darmstörungen sinnvoll sein.

 

Bei infektiösen Durchfallserkrankungen und Antibiotika-assoziiertem Durchfall können Lactobacillus rhamnosus und reuteri sowie der Hefepilz Saccharomyces boulardii die Durchfalldauer (je nach Studie) um 12-40 Stunden verkürzen. Dieser Effekt ist aber bei den viel häufigeren Virus-Entzündungen nicht eindeutig.

 

Bei Colitis Ulcerosa ist eine Therapie mit Escherichia coli (Stamm Nissle) bei leichteren Formen eine mögliche Alternative zu medikamentösen Therapien.

 

Bei Reizdarmsyndrom und funktionellen Bauchschmerzen zeigten sich teilweise Besserungen der allgemeinen Symptomatik unter Gabe von Lactobacillenund Bifidobacterien.

 

Probiotika in Säuglings-Formula-Nahrung

Bei Neugeborenen und Säuglingen beeinflusst die Ernährung die frühe Mikrobiom Kolonisierung im Darm maßgeblich. Gestillte Säuglinge haben eine andere Zusammensetzung des Mikrobioms als nichtgestillte Säuglinge. Muttermilch enthält sehr viele Arten von Bifidobakterien, die in der frühen Säuglingszeit den größten Anteil ihres Mikrobioms im Darm ausmachen. Um dies der Muttermilch „nachzumachen“, enthalten viele Formula-Nahrungen Probiotika. Bisherige Untersuchungen konnten bisher aber keine eindeutig positiven Effekte nachweisen. Aber immerhin auch keine negativen Effekte! In manchen Studien hatten die Säuglinge weichere Stühle und weniger Erbrechen sowie eine geringere Häufigkeit an Magen-Darminfektionen. Andere Effekte zeigten sich nicht.

 

Insgesamt scheint es also keinen wirklichen Vorteil von Probiotika in der Formula Nahrung zu geben. Ob die zusätzliche Gabe von Präbiotika (Substanzen, die das Wachstum der Probiotika fördern, wie z.B. besondere Zuckermoleküle (Galaktooligosaccharide [GOS]/Fructooligosaccharide [FOS]) einen Effekt hat, ist Gegenstand aktueller Studien.

 

 

  1. Frühgeburtlichkeit

 

Bei Frühgeborenen ist eine physiologische Mikrobiom-Entwicklung schwierig und bei sehr unreifen Frühgeborenen beinahe unmöglich. Zum einen werden sie häufig mit Kaiserschnitt entbunden. Zum anderen erhalten sie Antibiotika: manchmal über die Nabelschnur während der Schwangerschaft, aber deutlich häufiger nach Geburt.

 

Außerdem haben Frühgeborene eine noch unreife Darmschleimhaut mit schlechterer Barrierefunktion und einem unreifem Immunsystem.

 

In einer aktuellen Metaanalyse mit 51 randomisiert-kontrollierten Studien zeigten nur 3 von 25 Präparaten einen positiven Effekt. Dieser war v.a. bei den mit Antibiotika behandelten Kindern zu sehen. Daher sollten auch Frühgeborene am besten mit Muttermilch (manchmal ergänzt durch zusätzliche Nahrungsbestandteile) ernährt werden. Ist dies nicht möglich, ist die Gabe von Probiotika mit nachgewiesenem Effekt „empfohlen“, aber nicht zwingend.

 

 

  1. Probiotika nach Antibiotikaeinnahme

 

Antibiotika beeinflussen die Zusammensetzung des Mikrobioms erheblich und könne einen relevante Dysbiose verursachen. Dieser Effekt ist besonders stark im Säuglingsalter, ab dem Kleinkindalter ist der Effekt – zumindest bei eher selten eingesetzten Antibiotika – kaum bis langfristig nicht nachweisbar. Bei Letzteren ist die Bakterien Zusammensetzung wenige Monate nach Antibiotikagabe der vor Antibiotikagabe vergleichbar. Damit kann die Gabe von Bifidobakterien/Lactobazillen nach Antibiotikagabe bei Säuglingen sinnvoll sein. Ein längerfristig verändertes Mikrobiom kann in diesem kritischen Zeitfenster Langzeitfolgen haben. Eine Placebo kontrollierte Studie zeigte, dass bei Müttern und Neugeborenen, die mit einer Probiotika-Oligosaccharid-Mischung behandelt wurden, die Mehrheit der antibiotika- oder kaiserschnittassoziierten Veränderungen im Stuhlmikrobiom der Säuglinge korrigiert werden konnte.

Bei bereits etablierten Mikrobiomen ab dem Kleinkindalter zeigten Probiotika hingegen keinen Vorteil.

Wenn Probiotika wegen Antibiotika indiziert sind, sollten sie gleich ab Beginn der antibiotischen Therapie gegeben werden!

 

Qualitätskontrolle und Sicherheit von Probiotika

Eltern können eine Vielzahl von Probiotika Einzel-, aber vor allem Kombinationspräparaten kaufe. Diese werden häufig in Hochglanzprospekten angepriesen und versprechen Vorbeugung und Heilung in vielen Situationen. Dabei muss im Einzelfall (siehe oben) entscheiden werden, ob und wenn überhaupt ein Einzel- oder Kombinationspräparat sinnvoll ist.

Problematisch ist, dass Probiotika häufig als Nahrungsergänzungsmittel verkauft werden. Diese sind dann zwar leicht zugänglich, haben aber geringere Qualitätsauflagen als Arzneimittel. Immerhin: für gesunde Menschen sind die meisten Probiotika immerhin sicher, wenn sie auch nicht helfen. Vorsicht allerdings bei Kindern, die ein geschwächtes Immunsystem welcher Ursache auch immer haben. Hier könnten diese eigentlich harmlosen Präparate durch aus Erkrankungen verursachen.

 

Unser Statement

  • Probiotika können in spezifischen Situationen hilfreich sein. Allerdings wird der Effekt von Eltern häufig stark überschätzt.
  • Der Erfolg einer probiotischen Therapie ist von vielen Einflussfaktoren abhängig (z. B. Art, Zeitpunkt, Dauer der Probiotika Gabe, individuelles Mikrobiom).
  • Die postantibiotische Probiotika Gabe ist nicht immer sinnvoll.
  • Wenn, dann helfen Probiotika im Säuglingsalter besser als im Kindesalter.
  • Es gibt aktuell keinen guten Nachweis, das Probiotika allein in der Säuglingsnahrung wirklich helfen. Bei Frühgeborenen hingegen konnten positive Effekte nachgewiesen werden

 

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Dr. Michael Dördelmann
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